Harry

Mehr tot als lebendig wurde Harry zu uns eingeliefert. Von Parasiten Blutleer gesaugt, kam er erstmal zu unserer Tierärztin um dort stationär behandelt werden zu können. Nach ein paar Tagen kam er dann frisch gebadet zu uns, sein Fell wurde von pechschwarz zu schwarz-weiß. Auch die Folgebehandlungen hat Harry ganz lieb über sich ergehen lassen. Doch irgendwann hatte er genug von den täglichen Infusionen und er zeigte sein wahres ICH.

Er kommt von einem Bauernhof und hatte nie wirklich Menschenkontakt gehabt. Bis er halbtot aufgefunden wurde, hat sich wohl nie wirklich jemand um ihn gekümmert. Auch als er dringend behandelt werden musste, wollte der Bauer ihn nicht als sein Eigen akzeptieren und zum Tierarzt bringen. Und so kam er dann zu uns.

Aufgrund eines Natrium-Kalium-Haushaltsdefizits braucht er täglich Medikamente, die er brav in seiner Milch trinkt. Auffällig wurde dies, da er sich fast täglich übergeben hat. Seitdem er die Medikamente bekommt, behält er sein Essen in sich.

Harry wird nicht gerne angefasst und reagiert auf bedrohliche Annäherungsversuche schnell mit Hauen. Dafür spiel er sehr gerne mit Bällen und auch mit anderen Katzen. Gerne würde wir ihn als Zweikatze in Wohnungshaltung vermittelt, ohne Kinder. Ein gesicherter Balkon oder eine gesicherte Terrasse ist allerdings ein Muss. Mit etwas Geduld und Überzeugungskraft bekommt man Miesepeter Harry auch zahm.

Geburtsjahr:  2017
Haltungsform: Wohnung mit Balkon, Zweitkatze
Verträglich mit: Katzen
Geimpft: ja
Kastriert: ja
Erkrankungen: unbekannt
Medikamente: nein
Verhalten: ruhig, misstrauisch, verspielt

 

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