8 Tipps, wie Sie Tieren im Frühling helfen können

1. Füttern Sie Vögel

Auch im Frühling sollten die Vögel gefüttert werden, denn auch wenn die natürlichen Nahrungsmittel nicht unter einer Schneedecke versteckt liegen, brauchen die Vögel jede Menge Energie um Nester zu bauen und um ihre Küken zu versorgen. Betonierte Gärten und Industriegebiete schränken das Futterangebot deutlich ein, deshalb sollten Sie mehrere Vogelhäuser mit Futter zur Verfügung stellen. Auch freuen sich Vögel über Wassertränken zum Trinken und Baden.

2. Versorgen Sie schwache Hummeln/Bienen

Wenn Sie eine schwache Biene oder Hummel auf dem Boden finden, legen Sie sie zuerst in die Sonne. Bienen und Hummeln fallen häufig in eine Starre, wenn sie an kalte, schattige Orte fliegen. Platzieren Sie einen Tropfen Wasser oder noch besser Zuckerwasser vor dem Insekt. Sie werden sehen, sobald die Biene/Hummel wieder warm wird, fängt sie an zu krabbeln und trinkt das Wasser.

3. Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine

Abgesehen davon, dass in vielen Bundesländern sowieso eine allgemeine Leinenpflicht in der Brut und Setzzeit gilt, sollten Sie diese auch stets einhalten. Auch wenn Ihr Hund sonst nicht wildert, kann es immer sein, dass die Gerüche spannender sind, als die Laute vom Herrchen/Frauchen. Ein Kaninchenjunges, Bodenbrüter oder ein anderes Tier kann sich am Wegrand verstecken, dann reicht oftmals nur ein Sprung des Hundes. Dass man auch dem Weg bleiben sollte, versteht sich von selbst.

4. Heben Sie Hundehaare für Vögel auf

Gerade Hundehaare eigenen sich besonders gut zum Nester bauen. Wenn Sie einen Hund mit Unterwolle haben, kämmen Sie ihn einfach draußen. Die Vögel holen sich hinterher die übrig geblieben Fellknödel. Auch wenig haarende Hunde kann man draußen schneiden und somit eine gute Nestvorlage anbieten.

5. Räumen Sie den Garten noch nicht auf

Gerade jetzt, wo die Sonne raus kommt, hat man richtig Lust einen Frühjahrsputz im Garten zu betreiben. Beachten Sie allerdings folgende Dinge: Was Sie jetzt aus den Beeten schneiden/rupfen, schmeißen Sie noch nicht auf den Kompost oder in den Schredder. Schetterlingspuppen könnten sich darauf noch befinden und schlüpfen. Einfach in einer Ecke lagern. Auch das Moos im Rasen muss noch nicht vertikutiert werden. Vögel benutzen das Moos zum Nester bauen. Benutzen Sie ebenfalls kein Laubbläser. Es tötet Insekten und verunreinigt die Luft. Dazu hat man mit der Vintagevariante, dem Rechen, noch eine schöne Trainingsmethode. Säen Sie Bienenmischungen aus. Die sehen nicht nur toll aus, sondern ist auch eine wichtige Lebensgrundlage vieler Insekten. Eine Lebensgrundlage, die Zierblumen nicht geben können. Selbst ein Blumenkasten auf dem Balkon wirkt bereits wahre Wunder.

6. Tragen Sie Spinnen nach draußen

Es verirren sich immer wieder Spinnen und andere Insekten in die Wohnung. Hier gilt: Holen Sie ein Glas und ein Stück Papier, stülpen Sie vorsichtig das Glas über das Tier und schieben Sie das Papier darunter. So können Sie das Tier problemlos nach draußen bringen.

7. Helfen Sie Igeln bei der Nahrungssuche

Falls Sie einen Garten haben und jetzt Besuch von einem Igel bekommen, können Sie ihm mit Nahrung und Wasser aushelfen. Denn die Tiere haben während des Winterschlafs durchschnittlich 30 % ihres Körpergewichts und sind jetzt stark geschwächt. Mit einem kleinen Wasserschälchen und etwas Nahrung können Sie den Tieren durch die schwierige Phase helfen. Informieren Sie sich vorher Bitte über die richtige Ernährung für Igel.

8. Hängen Sie Insektenhotels auf

Gerade im Frühling sind Insekten auf der Suche nach einem richtigen Unterschlupf. Hierfür eigenen sich perfekt Insektenhotels. Die gibt es fast in jedem Gartencenter oder Haustierfachmarkt. Sie können natürlich auch eins selber bauen. Hier ist eine Anleitung: https://www.swr.de/insekten/insektenhotel-so-geht-es-richtig/-/id=22329452/did=23673714/nid=22329452/zxq469/index.html

Quelle: peta50plus.com

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